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COVID-19 und Wettereinflüsse

Sonntag, März 15, 2020 8:08 PM

Eigentlich wollte Ich meine Seite soweit wie möglich von diesem Thema freihalten. Doch in den letzten Tagen mehren sich Meldungen darüber, dass das Wetter in den kommenden Tagen gegen das Virus arbeiten wird. Nun möchte ich mich zu einigen Aussagen äußern und ihnen zeigen dass sie so, nicht wirklich stimmen.

1. Temperatur

Es geht die Behauptung um, dass das Virus ab 25 bis 27 Grad getötet wird. Eine Temperatur die in gut 2 bis 3 Monaten bei uns erreicht wird. Nach nur etwas Überlegung, müsste einem klar werden dass dies nicht stimmen kann. Im menschlichen Körper herrschen 37 Grad. Somit müsste, sollte die Aussage stimmen, unser Körper das Virus ganz einfach töten können. Tut es aber nicht. Diese Temperaturspanne trägt aber dazu bei, die Haltbarkeit an Oberflächen zu verringern. Bei Raumtemperatur 20-24 Grad, hält sich das Virus bis zu 5 Tage. Bei höherer Temperatur verringert sich die Haltbarkeit. Das Virus wird aber durch höhere Temperaturen nie ganz getötet.

Dies sieht man auch an der Entwicklungen in den warmen Ländern. Australien, Indien und afrikanische oder südamerikanische Länder. Dort herrschen aktuell noch Temperaturen bis zu 40 Grad. Trotzdem kann sich das Virus ausbreiten.

Bei der Hitzeinaktivierung eines Virus müssen Temperaturen zwischen 55 und 70 Grad herrschen. Diese Temperaturen werden im Sommer sicherlich nicht erreicht. Die hohen sommerlichen Temperaturen tragen nur dazu bei, dass das Virus sich langsamer verbreitet.

2. UV-Strahlung

In der Medizin oder Raumpflege benutzen wir UV-Strahlung um Viren und Keime an Gegenständen und der Raumluft abzutöten. Nun könnte man davon ausgehen, dass die Außenluft auch damit gereinigt werden kann. Diese Annahme ist aber nicht wirklich richtig. Wir benutzen kurzwellige UV-C Strahlung. UV-C Strahlung ist nicht auf natürliche Art und Weise auf unserer Erde vorhanden. Unsere Atmosphäre bzw. die Ozonschicht lässt keine UV-C Strahlung durch. Dadurch kann die UV-Strahlung auch keine Keime oder Viren in der Luft töten.

 

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Schneehöhen 24.12.2019

Dienstag, Dezember 24, 2019 12:42 PM

Im Flachland gibt es dieses Jahr abermal weiße Weihnachten. In den Mittelgebirgen und Hochgebirge sieht das etwas anders aus.

Andermatt(S) 330
Saas Fee(S) 300
Schnalstal(I) 260
Meribel(F) 260
Val d' Isere(F) 250
Tignes(F) 250
Schareck(Ö) 230
Engelberg(S) 228
Alpe d Huez(F) 210
La Plagne(F) 210
San Bernadrino(S) 200
Obergurgl(Ö) 195
Gröden(I) 165
Zermatt(S) 160
Hochpustertal(I) 155
Verbier(S) 155
Valmorel(F) 153
Morzine(F) 150
Chamonix(F) 150
Zugspitze(D) 143
Mürren(S) 140
Innsbruck(Ö) 136
Crans-Montana(F) 130
Diavolezza(S) 128
Scuol(F) 125
Lech(Ö) 125
Stuben(Ö) 125
Alta Badia(I) 120
Davos(S) 109
Nebelhorn(D) 100
Oberstdorf(D) 100
Wagrain(Ö) 100
Flachau(Ö) 100
Badgastein(Ö) 90
Bad Kleinkirch(Ö) 90
Kleinwalsertal(Ö) 90
Ischgl(Ö) 80
Alpbach(Ö) 75
Ramsau(Ö) 70
Seefeld(Ö) 70
Saalbach(Ö) 70
Wipptal(I) 70
Schladming(Ö) 70
Kitzbühl(Ö) 68
Hahnenkamm(Ö) 68
Altenmarkt(Ö) 65
Reit im Winkl(D) 60
Semmering(Ö) 60
Gosau(Ö) 40
Bergwand(Ö) 40
Patscherkofel(Ö) 35
Lermoos(Ö) 30
Oberwiesenthal(D) 20

 

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Weihnachtstauwetter

Sonntag, Dezember 15, 2019 6:48 PM

Weihnachtstauwetter nennt man die mild-nasse Witterungsperiode, die in Mitteleuropa als klimatologische Singularität Mitte-Ende Dezember eintritt.

Auslöser für das Weinachtstauwetter ist die Ende November in Skandinavien einsetzende Polarnacht. Sie führt in der Folge zur Bildung eines Kältehochs. Mit einer Ostströmung wird am Südrand des Hochs eisige Festlandluft auf den Atlantik geführt. Über dem um diese Jahreszeit immer noch milden Atlantik bilden sich in der Regel Tiefdruckgebiete, die in der zweiten Hälfte Dezember wieder milde Luft gegen das Festland führen, das sogenannte Weihnachtstauwetter.

Beim Weihnachtstauwetter stößt von West bis Südwesten her feuchtwarme Meeresluft nach Mitteleuropa vor. Sie bringt ergiebige Regenfälle und lässt eine zuvor im Frühwinter gebildete Schneedecke zum Teil bis hinauf in die Gipfellagen der Mittelgebirge abschmelzen. Da das Regen- und Schmelzwasser im meist noch gefrorenen Erdboden nicht versickern kann, führen die Flüsse in dieser Zeit häufig Hochwasser.

Auch 2019 reiht sich wieder dort ein. Warmluftzufuhr aus Südwesten macht sich diese Woche breit. Es wird noch wärmer draußen. Es geht in Richtung 15 Grad.

 

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Winterprognose 19/20 Bericht 5

Samstag, November 16, 2019 7:57 PM

Kurzfrist

In den nächsten Tagen bewegt sich ein Tief aus der Alpenregion in Richtung Niederlande. Dabei bewegen sich unterschiedliche Luftmassen durch unsere Region. Nach dem Tief breitet sich eher ruhiges Hochdruckwetter bei uns aus. Das bedeutet aber auch Nebelfelder bzw. immer wieder Regen. Es wird wohl auch wieder wärmer.

Ausblick

Bis Ende des Monats wird es wohl eine Vorentscheidung in Richtung Winter geben. Dabei spielt der Atlantik eine wesentliche Rolle. Es gibt diesmal 3 Optionen. Die wahrscheinlichste Option ist dass das Azorenhoch den Atlantik blockiert. Damit bewegen sich aus Norden immerwieder kühlere Luftmassen in unsere Richtung.

Damit ist eine Achterbahnfahrt der Temperaturen zu erwarten. Ein starkes rauf und runter der Temperaturen kann auch mal auf das Gemüt schlagen.

Trend

23 November 0% zu kalt, 15% normal, 85% zu warm
27 November 10% zu kalt, 40% normal, 50% zu warm
1 Dezember 20% zu kalt, 60 % normal, 20% zu warm

Fazit :
Anfang der kommenden Woche starten wir noch winterlich. Im Wochenverlauf wird es immer wärmer und auch nebeliger. Bei Dauernebel sind um +5 Grad, bei Sonnenschein über 10 Grad möglich. In der letzten Novemberwoche können die Temperaturen dann aber wieder deutlich fallen. Wie immer heißt es aber, abwarten!

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Schneehöhen Alpenraum 08.11.19

Samstag, November 09, 2019 9:20 PM

Hier mal eine Auflistung von den Schneehöhen am 08.11.2019 in Mitteleuropa

SONNBLICK 275cm
Andermatt - Gemsstock 200cm
Realp 200cm
Saas-Fee 200cm
Tignes - Val d’Isère 150cm
Sölden 136cm
La Plagne 130cm
Montchavin 130cm
Ponte di Legno 100cm
Kaunertaler Gletscher 100cm
Mölltaler Gletscher 90cm
Stubaier Gletscher 85cm
Pitztaler Gletscher 85cm
Madonna di Campiglio 80cm
Courchevel 80cm
Kitzbühel - Kirchberg 80cm
Alpen - Mittersill 80cm
Zermatt 70cm
Engelbert 70cm
Arlberg 63cm
Sulden am Ortler 60cm
Hintertuxer 60cm
Kitzsteinhorn 60cm
Rastkogel - Tux 60cm
Zugspitze 58cm
St.Moritz 58cm
Hochfilzen 52cm
Alta Badia 40cm
Schladming 40cm
Brenner 36cm
Ramsau 32cm

 
Quelle : ZAMG, Bergfex

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Winterprognose 19/20 Bericht 4

Samstag, November 09, 2019 6:17 PM

Nach dem Frost Mitte der Woche und dem ersten Schneefall am Samstag, merkt man, dass der Winter nun ganz langsam seinen Weg in unsere Richtung findet. Es sind aber bislang nur kleine Ausläufer und noch kein wirklicher Wintereinbruch. Zumindest in der kommender Woche kann man noch mit winterlichen Verhältnissen rechnen. Bodenfrost, Frost und Schnee sind weiterhin möglich. Tiefdruckgebiete bewegen sich vom Atlantik über Mitteleuropa an bringen immer wieder kühlere Luftmassen. Je kräftiger die Schauer sind, um so stärker ist die Niederschlagsabkühlung und damit fällt die Schneefallgrenze auch mal bis in tiefe Lagen. Bis auf 300m über NN sind durchaus denkbar.

Wie in jedem Winter stellt sich die Frage wie sich der Atlantik verhält, wie das Azorenhoch sich bewegt, das Skandinavienhoch. Viele offene Fragen. In der kommenden Woche probiert das Azorenhoch mal was außergewöhnliches. Es probiert sich komplett in Richtung Polarhoch auf zu wölben und damit den Atlantik abzuschnürren. Damit wäre in Mitteleuropa der Weg frei für kältere Luftmassen aus nördlicher Richtung. Damit könnte es, wie schon beschrieben, in der kommenden Woche insgesamt zu frühwinterlichem Wetter kommen.

Stratosphärenerwärmung?

Schaut man ganz hoch in die Stratosphäre, sieht man, dass es ziemlich früh zu einer Stratosphärenerwärmung kommen könnte. Zwar ist noch sehr lange bis dahin, aber man sieht schon einen kleinen Trend. Sollte es so kommen, würden auf den geschwächten Polarwirbel noch härtere Zeiten zukommen. Es muss sich aber noch alles bestätigen.

Mittelfrist

16 November : 70% zu kalt, 25% normal, 5% zu warm
19 November : 55 % zu kalt, 45% normal, 0% zu warm
24 November : 25% zu kalt, 60% normal, 15% zu warm

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Winterprognose 19/20 Bericht 3

Samstag, November 02, 2019 8:38 PM

Wie im letzten Artikel schon beschrieben, haben die kälteren Temperaturen nur ein kurzes Gastspiel bei uns gehabt. Der Atlantik ist aktuell noch zu kräftig und damit hat der Westdrift wieder vollen Zugang auf Mitteleuropa. Für die kommende Zeit werden zwei Optionen berechnet.

Warme Variante : Das Skandinavienhoch bewegt sich in Richtung Norden und macht so über Mitteleuropa Platz für Tiefdruckgebiete. Damit würde es grau, nass und relativ warm weitergehen.

Kalte Variante : Das Skandinavienhoch strebt in Richtung Süden. Kältere und trockenere Luftmassen können bis nach Mitteleuropa vordringen.

Polarwirbelsplit?

-
Der NAO-Index(Verhältnis Azorenhoch-Islandtief) wird positiv berechnet(gestärkt) und der AO-Index(Zustand des Polarwirbels) wird negativ berechnet(geschwächt). Dies bedeutet zwar dass es zu Schwankungen beim Polarwirbel kommt, wir in Mitteleuropa davon aber nur kurz was davon mitbekommen werden. Also noch kein Wintereinbruch zu sehen.

Mittelfrist

8 November 20% zu kalt, 75% normal, 5% zu warm
12 November 25% zu kalt, 70% normal, 5% zu warm
17 November 30% zu kalt, 65% normal, 5% zu warm

 

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Winterprognose 19/20 Bericht 2

Freitag, Oktober 25, 2019 8:14 PM

Am Wochenende breitet sich ein Hoch über dem Atlantik aus und blockiert somit die Tiefdruckaktivität. Aus nördlicher Richtung können so kältere Luftmassen in unsere Region vordringen. In 1500m fallen die Temperaturen von Samstag +12 Grad bis Mittwoch auf -5 Grad. Diese deutliche Abkühlung wird man auch am Boden spüren. Frost in der Nacht, am Tag unter 10 Grad und Potential für Schnee in höheren Lagen. Die Lage bleibt uns bis mindestens 31.ten Oktober erhalten. Laut GFS ist aber eine Verlängerung bis zum 10.ten November möglich. Das europäische Wettermodell rechnet mit einem Westdrift Anfang November.

Fazit : In der kommenden Woche haben wir erstmals mit einem kälteren Temperaturabschnitt zu tun. Wie lange dieser bleibt kann man noch nicht sagen. Von einem echten Wintereinbruch kann man aber nicht reden.

Temperaturspektrum

-

1. November 20% zu kalt, 70% normal, 10% zu warm
5. November 60% zu kalt, 35% normal, 5% zu warm
10. November 25% zu kalt, 65% normal, 10% zu warm

  

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Winterprognose 19/20 Bericht 1

Dienstag, Oktober 22, 2019 7:37 PM

Theorie

-

Ab dem 1.ten September kann man bei uns im Land mit dem ersten Frost rechnen. Ab dem 7.ten Oktober ist Schnee möglich. Ab dem 1.ten November kann es dann bei uns regelmäßig Frost bis in die Täler geben. Also sind wir nicht mehr weit davon weg.

Polarwirbelsituation

-

Schaut man sich die Druckanomalie in 5500m Höhe an, sieht man das der Polarwirbel zurzeit nicht wirklich kompakt ist. Dies ist nach dem Sommer aber auch nicht wirklich verwunderlich. Der Polarwirbel ist nun aber auch nicht so schwach dass es zu einem Polarwirbelsplit kommen wird. Eher "wellt" sich der Wirbel und so kommt es immer wieder zu schnell wechselhaften Wetterlagen. Was sich die Wellen immer mehr verstärken, was sich die kalten Luftmasse insgesamt mehr in Richtung Süden bewegen.

Winterliches Wetter

-

Die Polarwirbelsituation ist aktuell nicht so schlecht. Mit jeder kalten Welle wird es Stück für Stück kälter draußen. Dies ist aber keine dauerhafte Lösung. Dies ist oft für 1 bis 3 Tagen. Um dauerhaft winterliches Wetter zu bekommen, muss man seinen Blick in Richtung Atlantik werfen. Hier muss das Azorenhoch so gegen Norden wandern, dass der Atlantik blockiert wird und kalte Luftmassen aus Nordosten ungestört in unsere Richtung wandern können. Die perfekte Wetterlage für Winterfreunde ist die High-Over-Low Wetterlage. Dabei wandert das Azorenhoch in Richtung Island und über den Azoren entsteht ein kräftiges Tief(Blocking). Dadurch können polare bzw. sibirische Luftmassen in unsere Region vorstoßen. Dies war zuletzt Ende November 2017 der Fall. 2 Wochen Winterwetter setzten sich bis ins Flachland durch. Im Norden des Landes gab es eine Schneedecke bis zu 10cm. Im Zentrum gab es 5cm Schnee und entlang der Mosel bis zu 2cm.

Temperaturspektrum

-

28 Oktober 0% zu kalt, 35% normal, 65% zu warm
1 November 50% zu kalt, 40% normal, 10% zu warm
6 November 30% zu kalt, 30% normal, 40% zu warm

 

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Temperaturspektrum 16.10

Mittwoch, Oktober 16, 2019 7:57 PM

Hier ein kleiner Überblick über das Temperaturspektrum für die nächsten Tage. Während es aktuell eher normal warm bzw. leicht zu warm, gehen die Temperaturen in den nächsten Tagen langsam herunter.

21. Oktober : 5% zu kalt, 85% normal, 10% zu warm

25. Oktober : 15% zu kalt, 65% normal, 20% zu warm

30. Oktober : 50% zu kalt, 40% normal, 10% zu warm

Bis zum 20. Oktober passiert nicht allzu viel. Luxemburg liegt zwischen den Fronten und die meiste Zeit über in einer gemäßigt warmen Vorderseitenanströmung des Tiefdrucksystems über England. Im weiteren Verlauf der letzten Oktober-Dekade wird die Wetterprognose komplexer und hängt stark davon ab, wie sich das Azorenhoch wird verhalten und letztlich positionieren können. Von einer freundlichen Phase des goldenen Oktobers bis hin zu den ersten - frühwinterlichen - Grüßen ist alles möglich.

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